Methode

Ich arbeite nach der Methode der integrativen Gestalttherapie. Die integrative Gestalttherapie zählt zu den lt. Österreichischem Psychotherapiegesetz anerkannten psychotherapeutischen Methoden.

Der Begriff Gestalt wird gleichbedeutend für „Ganzheit“ verwendet. Die integrative Gestalttherapie sieht den Menschen als „unteilbares Ganzes“, eine Einheit von Körper, Geist und Seele.

Die integrative Gestalttherapie hat einen phänomenologischen Zugang. „Sehen, was ist, verändert“ – heißt schon eine uralte fernöstliche Paradoxie. Also gilt es zuallererst wahrnehmen zu lernen. Dabei ist ein wertneutrales, akzeptierendes Wahrnehmen nach Innen und Außen gemeint.

Das „Hier und Jetzt“ stellt einen der Eckpfeiler der integrativen Gestalttherapie dar. Es wird davon ausgegangen, dass alles was für den Kontakt und seine Qualität bedeutsam ist, sich in der gegenwärtigen Situation oder Begegnung zeigt.

Fritz Perls, der Begründer der Gestalttherapie sagt: „Die Vergangenheit ist vorbei, und doch tragen wir im Jetzt unseres Seins vieles aus der Vergangenheit mit uns, doch nur soweit wir „unerledigte Situationen“ haben. Was in der Vergangenheit geschah, wurde entweder zu einem Teil von uns, oder wir tragen es als „unerledigte Situation“ als „unvollendete Gestalt“ mit uns herum“ (1969).

Es geht in der Gestalttherapie darum, die mit diesen „unerledigten Geschäften“ verbundenen Erlebnisse, Stimmungen, Gefühle, Bedürfnisse, Impulse, Verhaltensweisen, Gedanken und Phantasien durch Konfrontation, Identifikation und Experimente bewusst erlebbar zu machen, sodass sie „verdaut“ und integriert werden können.

Es wird in der integrativen Gestalttherapie mit einer Vielfalt von möglichen Methoden gearbeitet:

  • Sprache und nichtsprachlicher Ausdruck
  • Kreative Medien: Ton, Malen, Symbolarbeit etc.
  • Körperarbeit und Traumarbeit
  • Rollenspiele